Unerlässlich für das Glätten von Textilien wie Bettwäsche, Tischwäsche und anderer Flachwäsche sind Mangeln aus professionellen Wäschereien nicht wegzudenken. Betriebe haben die Wahl zwischen Mulden- und Zylindermangeln, um für das optimale Wäschefinish zu sorgen. Wir klären auf, wo die Unterschiede liegen und für wen eine Zylindermangel die passende Option ist.
Wäschereien setzen bei der Verarbeitung von Textilien auf professionelle Mangeltechnik mit gewerblichen Maschinen, die auf hohe Wäschekapazitäten ausgelegt sind. Unterschieden wird dabei zwischen zwei Arten von Mangeln.
Muldenmangeln: Individuelle Lösung für unterschiedliche Anforderungen
Muldenmangeln, auch als Heißmangeln bekannt, arbeiten mit Walzen in unterschiedlichen Durchmessern und Arbeitsbreiten. Die Walze führt während des Mangelvorgangs die Wäsche durch eine beheizte Mulde. Muldenmangeln können eine hohe Druckkraft ausüben und garantieren daher ein exzellentes Wäschefinish. Betriebe mit hohem Wäscheaufkommen und großen Wäschestücken wie beispielsweise Wäschereien von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder größere Hotels profitieren von der Effektivität der Geräte und dem herausragenden Finish. Die Bedienung erfolgt in der Regel durch zwei Personen, da die Wäsche auf einer Seite eingegeben und auf der anderen Seite des Gerätes entnommen wird.
Die Mehrroller-Muldenmangeln von STAHL arbeiten mit zwei oder drei Walzen und sind dadurch besonders leistungsstark und effizient. Rückführ-Muldenmangeln sind etwas platzsparender und können von nur einer Person bedient werden, was für Betriebe mit geringen Personalkapazitäten ein wichtiger Aspekt sein kann.
Zylindermangeln: kompakt und energieeffizient
Zylindermangeln arbeiten mit Bändern, die die Wäsche an einem beheizten, Zylinder vorbeiführen. Bei der STAHL Zylindermangel führen temperaturbeständige Flachgurtbänder die Wäsche über den Zylinder, wodurch eine Mangelkontaktfläche von 300° erreicht wird. Zylindermangeln arbeiten besonders effizient und können von nur einer Person bedient werden, da die Geräte sehr kompakt sind und die Wäsche auf der Eingabeseite auch wieder ausgegeben wird (Rückführung). Dem Wärmeaufkommen beim Mangeln wird bei der STAHL Zylindermangel mit der Metall-Abdeckhaube entgegengewirkt. So reduziert sich die Wärmeabstrahlung auf ein Minimum, was sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt und zudem Energie einspart.
Zylindermangel sind für solche Betriebe die richtige Wahl, die pragmatisch Wäsche mangeln möchten: Wenn der Fokus auf Quantität und Effizienz liegt und das Finish nicht perfekt werden muss, sind Zylindermangeln zuverlässige Geräte.
Besonders kleinere Betriebe profitieren von einer effizienten Zylindermangel:
- Durch die Rückführung der Wäsche ist die Aufstellung an der Wand sehr platzsparend.
- Ein Vortrocknen der Wäsche ist nicht unbedingt nötig – die STAHL Zylindermangeln arbeiten ohne Vortrocknungsphase mit einer hohen Restfeuchtigkeit.
- Einfache Bedienung und eine ergonomische Ausgabehöhe machen das Gerät besonders nutzerfreundlich. Zudem kann es von nur einer Person bedient werden.
- Mit einer hohen Durchlaufleistung werden innerhalb kurzer Zeit viele Textilien gemangelt.
- Robuste Bauweise, Effizienz und wartungsarmer Betrieb tragen dazu bei, die Gesamtkosten des Betriebs (Total Cost of Ownership) niedrig zu halten.
- Die Zylindermangel eignet sich für Bettwäsche, Bettlaken, Tischdecken, Hussen, Geschirrtücher und andere Flachwäsche. Damit deckt sie alle Anwendungsbereiche in der Wäscherei ab.
- Die Anschaffung ist etwas günstiger als bei einer Muldenmangel, sodass auch kleine Unternehmen mit geringerem Budget nicht auf professionelle Mangeltechnik verzichten müssen.
Das Team von STAHL unterstützt Sie gerne dabei, das richtige Gerät für Ihren Bedarf zu finden. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin.