Sparsam in die Zukunft: Energieeffizienz für Wäschereibetriebe

Wer erinnert sich nicht an die Werbung von einst: Bis zum Horizont spannte sich dort eine Wäscheleine, auf der „porentief reine“ weiße Wäsche in der Sonne trocknete.

Ein strahlend blauer, wolkenloser Himmel und sattgrüne Wiesen machten das Szenario perfekt. Bedenkt man, wie viel Strom und Wasser Waschmaschinen früher verbrauchten, erscheint dieses Bild reichlich übertrieben. Heute sind wir zum Glück ein ganzes Stück weiter…

Energieeffizienz bezeichnet laut der am 25. Oktober 2012 verabschiedeten und am 5. Juni in nationales Recht umgesetzten Energieeffizienz-Richtlinie 2012/27/EU, „das Verhältnis von Ertrag an Leistung, Dienstleistungen, Waren oder Energie zu Energieeinsatz“. Ziel der Richtlinie ist es, den Energieverbrauch flächendeckend zu reduzieren, ohne beim Ergebnis qualitative oder quantitative Einbußen hinnehmen zu müssen. Dahinter steht das Vorhaben, die zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Umwelt zu schonen. Geräte und Maschinen sollen nach Möglichkeit dieselbe – oder sogar eine bessere – Leistung mit geringerem Energieeinsatz bringen. Was für Hersteller eine große Herausforderung darstellt, ist gleichzeitig auch eine Chance, schließlich kostet Energie bares Geld: Energieeffizienz ist im besten Fall identisch mit Kosteneffizienz, die jedes Unternehmen, aber auch Privathaushalte anstreben. Der Verbraucher freut sich, wenn sich seine Investition in eine technische Innovation am Ende des Monats in barem Geld niederschlägt und schon mittelfristig amortisiert, denn so werden Gelder für weitere Investitionen frei.

Einsparpotenziale in Wäschereibetrieben

Das gilt insbesondere für Wäschereien: Wo regelmäßig große Mengen an Wäsche gereinigt, getrocknet, gemangelt und gelegt werden müssen und Maschinen im Dauerbetrieb laufen, spielen Energie- und Kosteneffizienz eine wichtige Rolle. Es gibt verschiedene Stellschrauben, um die Kosten zu senken, und Energieeinsparung ist nur eine von ihnen. Wäschereimaschinen benötigen Platz, Personal sowie regelmäßige Wartung. Und natürlich sollte eine solche Maschine ein gutes Endergebnis liefern. Eine Waschmaschine, die Wäsche beschädigt oder nicht richtig säubert, mag vielleicht energieeffizient sein, aber gewiss arbeitet sie nicht kosteneffizient.

STAHL: Wäschereimaschinen seit über 100 Jahren

Eines der führenden deutschen Unternehmen für die Konstruktion von professionellen Wäschereimaschinen ist die Gottlob STAHL Wäschereimaschinenbau GmbH aus dem schwäbischen Sindelfingen. Das Familienunternehmen kann auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken und weiß, wie man Energie und Kosten sparen kann, ohne beim Resultat Abstriche machen zu müssen. Zum Produktportfolio zählen u. a. Wachschleudermaschinen, Wäschetrockner, Muldenmangeln und Faltmaschinen, die STAHL in unterschiedlichen Größen und Ausführungen anbietet. Auch die umfassende Beratung gehört zum Service: Die Mitarbeiter wissen ganz genau, wo sich Einsparpotenziale verbergen und wie man bei der Planung einer Wäscherei vorgehen muss. Aber wie genau wird Energieeffizienz bei STAHL technisch umgesetzt?

Waschmaschinen für jeden Zweck

Eine wichtige Voraussetzung für Energieeffizienz ist ein Programm, das für jeden Bedarf die richtige Maschine anbietet. Das Waschmaschinen-Angebot von STAHL umfasst die hochtourigen Waschschleudermaschinen der Reihe Atoll, die mitteltourigen der Reihe WS sowie die Durchlade-Waschmaschinen Divimat. Alle Modelle stehen zudem in unterschiedlichsten Größen von 5 bis 200 kg Fassungsvermögen zur Verfügung. So ist gewährleistet, dass Wäschereien bedarfsgerecht und nahe der Auslastung arbeiten. Wählbar ist auch die Beheizungsart: Aus den Optionen Elektro, Dampf, Dampf indirekt, Heißöl oder Dampf/Elektro umschaltbar als duales Heizsystem kann sich jeder Betrieb die für ihn günstigste Variante aussuchen. Wäschereien haben z. B. die Möglichkeit, die warme Abluft von Großtrocknern oder Mangeln über Wärmetauscher zu leiten und so Warmwasser zu erzeugen und es für die Waschmaschinen zu nutzen. Ein guter Weg, Energie und Geld zu sparen.

Technische Innovationen in Serie

Den Anforderungen der Energieeffizienz-Richtlinie werden die STAHL-Erzeugnisse mit mehreren intelligenten Entwicklungen gerecht: Der Power-Transmission-Antrieb ist absolut wartungsfrei und gewährleistet, dass stets nur so viel Strom verbraucht wird, wie für die gerade laufende Tätigkeit benötigt wird. Stromspitzen werden reduziert, ein ruhiger Lauf der Waschtrommel jederzeit sichergestellt. Das Wasser-Regulierungs-System WRS prüft kontinuierlich den Wasserstand und passt ihn der Waschladung an. Weitere wichtige Energiespar-Faktoren: die ECO-Trommel, die Wäsche mit ihrer speziellen Lochung schonend wäscht und mit spezieller Schöpfrippentechnik ihre optimale Durchflutung sicherstellt; das Speed-Flow-System, das mit seiner ovalen Außentrommel dafür sorgt, dass Wäsche nicht nur mechanisch, sondern auch durch unterschiedlichen Wasserdruck gereinigt wird; das Pendelüberlauf-Spülverfahren, das durch Abführung von Schmutzpartikeln einen kompletten Spülgang einspart; schließlich die Spezial-Wärmeisolierung, die etwa 30 % der Heizkosten reduziert. Der Nutzer spart Zeit, Wasser, Energie und darf sich am Ende trotzdem über makellos saubere Wäsche freuen.

Wäschetrockner: Technische Revolution inklusive

Gewerbetrockner bietet STAHL in der Größenordnung von 8 bis 90 kg und für sechs verschiedene Beheizungsarten (Elektro, Gas, Dampf, Heißwasser, Heißöl, Dampf/Elektro umschaltbar als duales Heizsystem): So ist für jeden Betrieb eine absolut bedarfsgerechte Ausstattung möglich. Die technische Ausstattung setzt diese Linie mit einer Vielzahl intelligenter Details fort. So arbeitet der Direktantrieb der Trockner wartungsfrei und kommt ganz ohne empfindliche Verschleißteile aus. Der Energiebedarf wird stets der jeweiligen Trommelladung angepasst: Ist sie nur halb gefüllt, wird auch nur die halbe Energie für den Antrieb aufgewendet. Umluft-Rückgewinnung senkt den Verbrauch und verkürzt die Trockenzeiten. Radiale Luftführung bewirkt, dass überall in der Trommel dieselbe Temperatur auf die Wäsche einwirkt, mithin überall dieselbe Wäscherestfeuchte vorherrscht. Das wird zusätzlich durch einen Feuchtigkeitssensor sichergestellt. Die Trocknung geht so deutlich schneller, ein Übertrocknen wird verhindert, die Wäsche geschont.

Der Wäschetrockner als Wiederaufbereitungsanlage

Eine echte Revolution ist der Plattenwärmetauscher, eine Innovation aus dem Hause STAHL: Mithilfe recycelter Warmluft wird die von außen angesaugte Frischluft aufgeheizt, bevor sie über die Heizung dem Trockenprozess zugeführt wird. Die Maschine ist gewissermaßen ihre eigene Wiederaufbereitungsanlage. Ergebnis: Sie benötigt weniger Energie und Zeit zum Aufheizen. Schließlich wurden auch die Edelstahl-Trommeln so konstruiert, dass die Wäsche schonend behandelt und gleichmäßig getrocknet wird.

Die eigene Mangelstraße

Auch die Muldenmangeln sind voll auf Energieeffizienz und Spitzenergebnisse ausgerichtet. Flexibilität hinsichtlich Größe und Beheizungsart ist bei allen Modellen gewährleistet. Wer möchte, stellt sich aus den verschiedenen Komponenten seine individuelle Mangelstraße mit allen für seinen Betrieb wichtigen Funktionen zusammen. Für den ökonomischen Betrieb steht unter anderem der wartungs- und verlustfrei arbeitende PTS-Antrieb, der den Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert. Ein einfacher, aber genialer Kniff zur Energieeinsparung ist die Entscheidung, die Walze anstatt der wesentlich schwereren Mulde zu heben und zu senken. Echtes Alleinstellungsmerkmal: die für einige Modelle verfügbare Super-Mulde. Mit einem Umschlingungswinkel unter Anpressdruck von 180° bietet sie einen um 20 % vergrößerten Plättweg sowie exzellente Wärmespeicherung und -verteilung. Das garantiert eine hohe Leistungsausbeute bei optimaler Energieausnutzung.

FreePro: Die intelligente freiprogrammierbare Steuerung

Bedient werden die Geräte von STAHL über die Mikroprozessorsteuerung FreePro, bestehend aus einem großen Touchdisplay und einer Tastensteuerung. Jedes Gerät kommt mit voreingestellten Standardprogrammen, die die sofortige Inbetriebnahme erlauben. Für das unkomplizierte Management eigener Wasch-, Trocken-, Mangel- oder Faltprozesse stehen darüber hinaus 99 freie Programmplätze zur Verfügung. Zum Leistungsumfang der FreePro-Steuerung zählen die permanente Kontrolle der laufenden Arbeitsgänge und ein Fehlerdiagnose-System. Wer die Maschine an sein Hausnetzwerk anschließt, hat außerdem Zugriff auf umfassende Statistiken, anhand derer sich die Wirtschaftlichkeit noch weiter optimieren lässt.

Optimaler Support spart Zeit und Geld

Apropos Support: Echter Kundenservice setzt nicht erst dann an, wenn es einen Fehler oder Defekt zu beheben gilt. Wer eine Modernisierung seiner Wäscherei anstrebt, benötigt kompetente Beratung. Bei STAHL ist sie ebenso Teil des Kundendienstes wie der Wartungsservice. Flexibilität in der Vertragsausgestaltung ist ebenfalls ein großes Plus. Investiert man in den Kauf einer neuen Maschine oder wählt man eine günstigere Leasingoption? STAHL gibt seinen Kunden eine Vielzahl von Möglichkeiten an die Hand, optimal wirtschaften zu können. Dazu gehört auch die ergonomische Konstruktion aller Geräte: Sie werden so gebaut, dass sie von den Mitarbeitern ohne körperliche Anstrengungen bedient werden können. Das beugt Verletzungen und Erkrankungen vor und minimiert teure Ausfallzeiten: ein ganz menschliches Beispiel für Energieeffizienz.

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