Coronaviren: Professionelle Textilpflege kann schützen

Eine englische Studie zur Wirksamkeit von Waschverfahren hat gezeigt, dass Coronaviren noch bis zu drei Tage auf Textilien infektiös sind und thermisch desinfiziert werden müssen. Die Studie gibt grünes Licht für die professionelle Textilpflege: Sämtliche professionelle Waschvorgänge schneiden in der Studie gut ab und konnten Spuren der Coronaviren vernichten. In heimischen Geräten ist die Gefahr der Übertragung dagegen deutlich höher: Covid-19-Viren und andere pathogene Keime bleiben gerade bei niedrigen Temperaturen länger auf Textilien haften und können sich bei der Bearbeitung der Wäsche zu Hause leichter übertragen. Die Studie wurde von der Textile Services Association (TSA) gemeinsam mit anderen Branchenverbänden wie dem Deutschen Textilreinigungs-Verband (DTV) in Auftrag gegeben.

Berufskleidung kann Überträger sein

Textilpflegern ist schon lange bekannt, dass kontaminierte Wäsche Erreger übertragen kann. Deshalb ist es wichtig, dass potentiell infizierte Wäsche von anderer Schmutzwäsche getrennt und gesondert bearbeitet wird. So kann das Risiko einer Übertragung von Erregern über Oberflächen oder Arbeitskleidung gesenkt werden. Die Studie aus England hat gezeigt, dass sich Coronaviren auf Polyester- und Mischgewebe und auf Baumwollstoffen halten. Der getestete Coronavirus-Stamm (HCoV-OC43) blieb 72 Stunden lang auf Polyester und 24 Stunden auf Baumwolle ansteckend. Laut der Forscher kann sich das Virus bis zu 72 Stunden lang von einem Polyestergewebe auf andere Oberflächen übertragen. Somit kann gerade Berufskleidung, die zum Beispiel Angestellte in Pflegeberufen tragen und mit nach Hause nehmen, ein Übertragungsrisiko darstellen. Das Virus könnte sich so auch auf andere Oberflächen übertragen. In Berufsbekleidung wird überwiegend Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester verarbeitet.

Professionelles Waschen mindert Risiko

Den Ergebnissen der Studie zufolge konnten alle Viren beim Waschen mit der richtigen Kombination aus Bewegung, Temperatur und Waschmittel bei einer Temperatur von 40 °C auch in Haushaltsgeräten unschädlich gemacht werden. Die Gefahr von einer Reinigung zu Hause liegt allerdings woanders: Wenn die Wäsche zu Hause sortiert und die Waschmaschine beladen wird, kann es zu Übertragungen von Erregern auf Familienmitglieder oder andere Kontaktpersonen kommen. Bei der professionellen Textilpflege lassen sich diese Risiken einer Kreuzkontamination vermeiden. Auf Profigeräten ist es zudem nicht möglich, dass sich Erreger an neuralgischen Punkten wie der Pumpe oder der Schublade festsetzen, an denen Viren durch die fehlende Hitze weiterhin infektiös sein können. Deshalb raten Experten des Deutschen Textilreinigungs-Verband (DTV), Berufskleidung vor allem aus dem Gesundheits- und Pflegewesen nicht zu Hause zu waschen, sondern professionell zu reinigen.

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Quelle: https://www.rw-textilservice.de/studie-bestaetigt-professionelle-textilpflege-vernichtet-corona/150/7505/411128

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