Maximale Lebensdauer für Textilien: 4 Tipps für Pflege und Reinigung

Dass bei jedem Waschgang die Fasern von Textilien abgenutzt werden und an Stärke und Farbe verlieren, lässt sich nicht vermeiden. Hochwertige und robuste Materialien sind in der Regel beständiger, doch die Lebensdauer von Textilien hängt nicht nur von der Qualität der Stoffe ab, sondern auch von der Art und Weise, wie sie gewaschen und getrocknet werden.

Tipp 1: Das richtige Waschprogramm

Der Waschgang und das Schleudern in der Waschmaschine können Textilien strapazieren und zur Abnutzung der Fasern beitragen. Die Textilien reiben während des Waschens aneinander sowie an der Trommeloberfläche, und beim Schleudern wirken hohe Kräfte auf die Wäsche, was empfindliche Fasern strapaziert. Schonende Waschprogramme mit geringeren Drehzahlen und kürzerer Waschzeit tragen deutlich zur Langlebigkeit der Textilien bei.

Mit einer frei programmierbaren Maschine lässt sich passgenau der Waschgang definieren, der für Ihren Anwendungsfall optimal ist. Dadurch lässt sich die Wäsche schonend und gründlich reinigen, ohne sie durch viel Waschchemie, zu hohe Temperaturen oder lange Waschgänge unnötig zu belasten. Die Industriewaschmaschinen von STAHL bieten neben der freien Programmierbarkeit serienmäßig passende Waschprogrammpakete für verschiedene Branchen, um die Bedienung komfortabel zu gestalten.

Tipp 2: Hohe Temperaturen vermeiden

Zu hohe Waschtemperaturen schaden den Textilien: Teile der Fasern können abbrechen und die innere Struktur der Wäsche geht verloren. Textilien bestehen oft aus empfindlichen Fasern wie Wolle, Seide oder synthetischen Materialien wie Polyester. Bei zu hohen Temperaturen können diese Fasern beschädigt werden. Bei synthetischen Materialien wie Polyester oder Nylon können hohe Temperaturen außerdem dazu führen, dass die Fasern schmelzen oder ihre Form verlieren. Naturfasern wie Baumwolle können durch zu heißes Waschen ebenfalls ihre Struktur verändern, was sie anfälliger für Abnutzung macht. Deswegen sollten Betriebe auf Waschmaschinen setzen, bei denen die Temperatur frei wählbar ist.

Tipp 3: Wäsche schonend trocknen

Die Temperatur spielt beim Trockenvorgang eine wichtige Rolle und lässt sich mit moderner Trockentechnik schonend einsetzen. Wäschereien sollten daher unbedingt Geräte mit intelligenter Technik nutzen, um die Wäsche nicht zu übertrocknen und hohe Temperaturen zu vermeiden. Die T-Serie von STAHL beispielsweise nutzt für eine besonders schnelle und schonende Trocknung die radiale Luftführung, während ein Sensor zuverlässig die Restfeuchte der Textilien erkennt, sodass der Trockner nur so lange wie nötig läuft.

Tipp 4: Waschmittel – weniger ist mehr

Mit Einsatz der passenden Waschchemie lässt sich das Temperaturniveau im Waschgang senken. Spezielle oxidativ wirkende Bleich- und Desinfektionssysteme sowie Enzyme sollten immer in angemessener Dosierung eingesetzt werden. Moderne Industriewaschmaschinen ermöglicht den sparsamen Gebrauch von Waschmitteln, ohne Einbußen bei den Waschergebnissen. Dosiersysteme können zusätzlich helfen, die Waschchemie perfekt auf die jeweilige Anwendung anzupassen.

Um Hygienevorschriften einzuhalten und Bakterien und Keime abzutöten, ist es in einigen Branchen nötig, dass die Wäsche mit einer festgelegten Temperatur für eine bestimmte Haltezeit in der Trommel gehalten wird. Für besondere Anforderungen wie in Alten- und Pflegeheimen oder Krankenhäusern sind Durchlade-Waschmaschinen wie die DIVIMAT besonders geeignet, da hier die reine von der unreinen Seite getrennt wird. So werden höchste Hygieneansprüche eingehalten, während die Wäsche gleichzeitig schonend gereinigt wird.

 

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